Weihnachten… (oder, wie komme ich in Stimmung– pronto!)

manmanman… es ist wieder soweit: singende kleine elche in der wohnung, lichterketten und kerzen.. das ganze gedöns. schööön, doch ehrlich. geschenke sind weitgehend besorgt,  sogar die niederländischen teile der familie sind nun auch fast alle ‚versorgt‘ (wobei ich am meisten neidisch auf das geschenk für jesse bin *grins‘). für einstein gibt’s heut noch ne jeans auf den knackarsch und für karo haben wir als überraschung noch **meeep*** (denkste puppe!!! grins)
nur – ich muss noch bis morgen arbeiten und in berlin liegen drei bis vier schneeflocken, was beides nicht zu meiner entspannung beiträgt – merke: wenn in berlin 0,3 mm schnee liegt, fahren alle wie idioten – es wird einfach mal lustig und ohne jeglichen grund gebremst, gefahren.. und schnell wieder gebremst. dabei guckt man debil durch die beschlagenen autoscheiben  und tut so, als wäre man mit sommerreifen auf dem nanga parbat unterwegs.. omg!

kann mir also mal jemand sagen, wie ich schnell mal eben in stimmung komme? (@ jeremy: zip it – nicht DIESE stimmung *g*).

was Frauen so glücklich machen kann…

„ES“ hat wieder TÜV. Die gute Nachricht: Es mich nicht mein gesamtes Hab und Gut gekostet. Nun hat das Badmobil wieder die Berechtigung für 2 Jahre an der Ampel der Erste zu sein. Da war neben dem Trinkgeld noch eine Monster-Portion handmade Frikadellen (für die europäischen Nachbarn: keine Frikandeln!) mit handmade Kartoffelsalat das Mindeste. Natürlich nach dem geheimen, nur mündlich und im Flüsterton überlieferten Rezept meiner sächsischen Vorfahren.. nur mündlich überliefert schon allein wegen dem Dialekt (grins… ).
Jetzt sitze ich hier ziemlich zufrieden. Am Freitag kommt mein Einstein, dem Karomonster geht es auch gut… das Leben kann schon ok sein. Die Katze hängt mir im Nacken und wir üben schon mal, wie sie sich in 20 tausend Jahren um meinen Hals legen muss, um meine rheumatischen Knochen zu wärmen… achjaaa

ach uns so ein Blog hat auch was Schönes..  wenn lange geführt. „The same procedure as every (two) year(s), James“..

für Günni

sms, die nach reichlich Alkoholgenuss besser nicht geschrieben worden wären:

 02:15 1 typ hat mir grad ins genick gebissen. es blutet. twilight hat uns nichts als scherereien gebracht.

oder

01:32 hey, dsarf ih dich gliehc besuchen umd fixkem?
01:39 Hallo Uwe, ich bins Mama! Was schreibst du mir da?

(Quelle: sms von gestern nacht)

Klingeltöne selbstgemacht

Mein Auto kann ganz tolle Klingeltöne machen, ohne Jamba!!! Also mit „virtuellem“ Blaulicht in die Werkstatt und: Der Hinweis des Automechanikers meines Vertrauens, dass ein Auto auch Öl braucht hat das Konzert beendet… im letzten Moment würde ich sagen.
TÜV ist Mittwoch.. schliesst mich in eure Gebete ein.

dialoge, die alles sagen

I.:  „meinst du, meine hand ist ungefähr 15 cm gross?“
K.: „niemals“
I.:  „ich denke sogar eher grösser“
ruhe… nach 1 minute:
K.:  „ich hab‘ sowieso nicht verstanden, warum du damals mit dem handball aufgehört hast.“

The Fast and the Furious

Ich habe schlechte Laune, das ‚Badmobil“ muss zum TÜV.. noch diesen Monat.
Abgesehen davon, dass mir diverse andere ‚Bittschreiben‘ vorliegen, in denen um Zahlung von Unsummen für Dinge gebeten wird, von denen ich mir gar nicht vorstellen kann, dass die diese Summen wert sind, gibt mir der anstehende TÜV den Rest.
Der Kfz-Mechaniker „meines Vertrauens“ wies mich nämlich – gewohnt ruhig und nachsichtig – bereits im Februar diesen Jahres darauf hin, dass ich mit Reifen von 2004 (Kinder, wie die Zeit vergeht.. ) nicht mehr durch den TÜV kommen werde.. egal wie „toll“ das Profil auch sein mag. Ich persönlich finde das sehr kleinlich vom Herrn TÜV.. geradezu Krümelkackerei.. (Wortspiel: angeblich krümeln meine Reifen.. also bitte: die sind doch kein altes Brot). Nunja, Herr TÜV ist bestimmt ein ordentlicher Deutscher mit Seitenscheitel, der sich ‚ans Leben verschwendet‘, wenn er das 2. Bier aufmacht.. (der alte Draufgänger). Und ich habe zwar Herrn TÜV noch nie persönlich gesehen, aber ich weiss, der findet immer was.

Nichts gegen Pressekonferenzen zu tragischen Einzelschicksalen der letzten Tage (DAS meine ich ernst), aber ich bin auch ein tragisches Einzelschicksal – und für mich hat die Per-Mertesacker-Stiftung noch kein Spendenkonto eingerichtet.  Vielleicht sollte ich auch vor die Presse treten.. um diesen Stalker – Herrn TÜV – endlich mal loszuwerden….
The fast is extreming-krümelig, und the furious extreming-ratlos.

Wer trägt das Badmobil aus dem Stadion? Ob Hulk Hogan und Guido Westerwelle  Zeit haben?

und der auch schon wieder

ich könnte ihn und diesen song stundenlang immer wieder hören.. – aber wenn, dann bis zum ende hören. Und schneller autofahren geht damit (ab 1:31) auch super ..ich bin gefahren, als gäb’s kein morgen mehr… grins

die schon wieder




Für ohne-Geld nochmal kurz den Gutmenschen & Band gucken/hören. Schönschönschön… kein Neid bitte :)

dazugelernt

Jeremy sendet mir soeben folgende Message aus dem Zug:

„sie sind doch schlauer geworden seit dem ding mit stauffenberg:“

Grööööl…

Aber nur mal so als Hinweis: Ich weiss ja nicht, ob ein Niederländer überhaupt solche frechen Witze machen darf, nachdem ihr uns den alten Heesters über den Zaun geschmissen habt…

Meine Schwester..

.. hat mich heute wieder einmal sehr zum lachen gebracht. Sie ist nicht nur schlau und geduldig (jaja.. wir haben nicht alles gemeinsam..), sondern sie hat oft höchst unkonventionelle Lebensweisheiten parat. Eine davon ist diese hier:

 „…. aber wie letztens in der taz ein berühmter eheberater gesagt hat , für langes zusammenleben auch und damit  kein ekel erzeugt wird, braucht man viel humor, es hilft auch, den partner ab und an mit einer wasserpistole zu bespritzen… und letztlich bleibt ja in der mitte des lebens der trost, daß man nicht mehr ewige jahre zusammensein wird, einer der partner kann ja schnell sterben..so die taz-erkenntnisse eines erfahrenen paartherapeuten…“

Recht hat sie, und der ‚taz‘-Therapeut auch… ich will eine mit XXL-Wassertank.

la Reina..

Sie ist so süss. Sie spielt mit allem was sich auch bewegt, sogar  mit unsichtbaren Feinden. Sie denkt, sie ist eine Taube – sie gurrt ständig so. Sie kackte mir  zur Abwechslung auch mal in die Badewanne und fand das toll. Und wenn ich dann sauer werde, legt sie sich auf meine (frisch gewaschenen) Jeans…
Aber das Tollste ist, sie kann einen ca. 3 Meter langen Wollfaden (ja danke Karolin, Stricken ist doof) komplett „assimilieren“ (= in ihren Magen versenken, ohne Geräusche).. um ihn dann – selbstverständlich nur zur Hälfte – wieder auszukacken… ausserdem denkt sie, Karo wäre ihre leibliche Mutter.

Damals im Tierheim hat sie sich für ca. 8 Jahre alt ausgegeben (ja ich schummel auch mal gern mit dem Alter). Nun wissen wir: sie ist maximal 1 – 2 Jahre alt, genau was ich wollte: eine alte, ruhige Katze..
Ja, ich hab solches Glück.. grins

Köstlich.. wunderbar..

Ich krieg‘  mich seit 2 Tagen nicht mehr ein vor Lachen:

„Martins Martyrium beim Babyschwimmen

Kotdichte Gummibadehosen, Über-Mütter in Batikbadeanzügen und immenser Individualitätsdruck – in diese Welt taucht Martin mit Sohn Norbert beim Babyschwimmen. Und hat das Gefühl: Ist man nicht gerade Brad Pitt, gilt man als Vater soviel wie ein Glas Pastinaken.

Baby Norbert nölte, als Martin ihn in die kotdichte Gummibadehose zwängte. Dorothea hatte diese Spezial-Shorts extra aus den USA kommen lassen, Marke Sweet Little Dolphin. Die Elastikbuxen waren in einem wasserpädagogischen Zentrum in Orlando entwickelt worden, hermetische Abdichtung für hochbegabte Babys, die zur Steigerung ihrer Sozialkompetenz mit Delfinen schwammen. Kinderkacke fand Flipper wohl nicht so dufte.

Jedenfalls war Martin sicher, dass Norbert als einziges Kind mit Sweet Little Dolphin antreten würde. Gerade bei den Super-Eltern, die mit ihren Babys zum integrativen Frühschwimmen gingen, konnte man gar nicht aufmerksam genug die richtigen Labels präsentieren, die maximalen Preis und mithin übermenschliche elterliche Fürsorge signalisierten.

Leider paddelten vier von neun Kindern in Sweet Little Dolphin. Es war also wie immer: Der immense Individualitätsdruck führte dazu, dass alle Babys nahezu gleich aussahen, so wie ihre Eltern auch. Die Mütter liefen rum wie Elfriede Tetzlaff oder Kampflesben, die Väter trugen Wim-Wenders-Brille, verteidigten ihre Rest-Männlichkeit auf dem Felde des Spezialwissens (Comics, iPhone-Apps, Pink Floyd) und trugen die Riemen ihrer Filz-Leder-Taschen quer über der Brust, weil das nach Fahrradkurier aussah.

Wer noch mit Lastwagenplanentaschen erwischt wurde, mit Ohr-Stöpseln oder Klamotten von Stella McCartney, der konnte gleich an den Stadtrand ziehen“

Es geht noch schön weiter – lies hier.  Zur Wim-Wenders-Brille fällt mir sofort ‚etwas‘ ein und ich bin sicher, Karo auch.. *g*

Sehr schöner Artikel. Wer diese Spezies bewundern möchte – live und in Farbe -, kommt vorbei, wir setzen uns einen Moment auf meinen Balkon oder in ‚mein‘ Café… Inzwischen fallen die nämlich aus Prenzlauer Berg (merke: nur der -westdeutsche- Nichtberliner sagt ‚Prenzlberg‚ igittt) nach Friedrichshain in Horden ein, weil sie sich unter sich selbst langweilen. Das ist natürlich grundsätzlich zu verstehen, mich langweilen sie ja auch. Aber musste es Friedrichshain sein? Ehrlich, liebe Fr. Tetzlaff’s und Pseudo-Wim-Wenders mit euren Walldorf-Sören’s, wie wäre es, mal Marzahn oder Wedding zu belästigen erkunden?

 

mood music II

ich bin erkältet, in diesem scheiss flugzeug muss einer seine viren in die airco geschleudert haben.  ich bin nicht nur erkältet, ich huste mein gehirn aus…  notschlachtung ist eine option. die andere möglichkeit ist weiter karolins ingwer-gebräu zu trinken. fakt ist: an einem von beidem werde ich sterben..
mood music for the people

ps: karo behält den fernseher und das bad-mobil, um die katze wird ein furchtbarer streit entstehen.. (ggg)