und der auch schon wieder

ich könnte ihn und diesen song stundenlang immer wieder hören.. – aber wenn, dann bis zum ende hören. Und schneller autofahren geht damit (ab 1:31) auch super ..ich bin gefahren, als gäb’s kein morgen mehr… grins

die schon wieder




Für ohne-Geld nochmal kurz den Gutmenschen & Band gucken/hören. Schönschönschön… kein Neid bitte :)

dazugelernt

Jeremy sendet mir soeben folgende Message aus dem Zug:

„sie sind doch schlauer geworden seit dem ding mit stauffenberg:“

Grööööl…

Aber nur mal so als Hinweis: Ich weiss ja nicht, ob ein Niederländer überhaupt solche frechen Witze machen darf, nachdem ihr uns den alten Heesters über den Zaun geschmissen habt…

Meine Schwester..

.. hat mich heute wieder einmal sehr zum lachen gebracht. Sie ist nicht nur schlau und geduldig (jaja.. wir haben nicht alles gemeinsam..), sondern sie hat oft höchst unkonventionelle Lebensweisheiten parat. Eine davon ist diese hier:

 „…. aber wie letztens in der taz ein berühmter eheberater gesagt hat , für langes zusammenleben auch und damit  kein ekel erzeugt wird, braucht man viel humor, es hilft auch, den partner ab und an mit einer wasserpistole zu bespritzen… und letztlich bleibt ja in der mitte des lebens der trost, daß man nicht mehr ewige jahre zusammensein wird, einer der partner kann ja schnell sterben..so die taz-erkenntnisse eines erfahrenen paartherapeuten…“

Recht hat sie, und der ‚taz‘-Therapeut auch… ich will eine mit XXL-Wassertank.

la Reina..

Sie ist so süss. Sie spielt mit allem was sich auch bewegt, sogar  mit unsichtbaren Feinden. Sie denkt, sie ist eine Taube – sie gurrt ständig so. Sie kackte mir  zur Abwechslung auch mal in die Badewanne und fand das toll. Und wenn ich dann sauer werde, legt sie sich auf meine (frisch gewaschenen) Jeans…
Aber das Tollste ist, sie kann einen ca. 3 Meter langen Wollfaden (ja danke Karolin, Stricken ist doof) komplett „assimilieren“ (= in ihren Magen versenken, ohne Geräusche).. um ihn dann – selbstverständlich nur zur Hälfte – wieder auszukacken… ausserdem denkt sie, Karo wäre ihre leibliche Mutter.

Damals im Tierheim hat sie sich für ca. 8 Jahre alt ausgegeben (ja ich schummel auch mal gern mit dem Alter). Nun wissen wir: sie ist maximal 1 – 2 Jahre alt, genau was ich wollte: eine alte, ruhige Katze..
Ja, ich hab solches Glück.. grins

Köstlich.. wunderbar..

Ich krieg‘  mich seit 2 Tagen nicht mehr ein vor Lachen:

„Martins Martyrium beim Babyschwimmen

Kotdichte Gummibadehosen, Über-Mütter in Batikbadeanzügen und immenser Individualitätsdruck – in diese Welt taucht Martin mit Sohn Norbert beim Babyschwimmen. Und hat das Gefühl: Ist man nicht gerade Brad Pitt, gilt man als Vater soviel wie ein Glas Pastinaken.

Baby Norbert nölte, als Martin ihn in die kotdichte Gummibadehose zwängte. Dorothea hatte diese Spezial-Shorts extra aus den USA kommen lassen, Marke Sweet Little Dolphin. Die Elastikbuxen waren in einem wasserpädagogischen Zentrum in Orlando entwickelt worden, hermetische Abdichtung für hochbegabte Babys, die zur Steigerung ihrer Sozialkompetenz mit Delfinen schwammen. Kinderkacke fand Flipper wohl nicht so dufte.

Jedenfalls war Martin sicher, dass Norbert als einziges Kind mit Sweet Little Dolphin antreten würde. Gerade bei den Super-Eltern, die mit ihren Babys zum integrativen Frühschwimmen gingen, konnte man gar nicht aufmerksam genug die richtigen Labels präsentieren, die maximalen Preis und mithin übermenschliche elterliche Fürsorge signalisierten.

Leider paddelten vier von neun Kindern in Sweet Little Dolphin. Es war also wie immer: Der immense Individualitätsdruck führte dazu, dass alle Babys nahezu gleich aussahen, so wie ihre Eltern auch. Die Mütter liefen rum wie Elfriede Tetzlaff oder Kampflesben, die Väter trugen Wim-Wenders-Brille, verteidigten ihre Rest-Männlichkeit auf dem Felde des Spezialwissens (Comics, iPhone-Apps, Pink Floyd) und trugen die Riemen ihrer Filz-Leder-Taschen quer über der Brust, weil das nach Fahrradkurier aussah.

Wer noch mit Lastwagenplanentaschen erwischt wurde, mit Ohr-Stöpseln oder Klamotten von Stella McCartney, der konnte gleich an den Stadtrand ziehen“

Es geht noch schön weiter – lies hier.  Zur Wim-Wenders-Brille fällt mir sofort ‚etwas‘ ein und ich bin sicher, Karo auch.. *g*

Sehr schöner Artikel. Wer diese Spezies bewundern möchte – live und in Farbe -, kommt vorbei, wir setzen uns einen Moment auf meinen Balkon oder in ‚mein‘ Café… Inzwischen fallen die nämlich aus Prenzlauer Berg (merke: nur der -westdeutsche- Nichtberliner sagt ‚Prenzlberg‚ igittt) nach Friedrichshain in Horden ein, weil sie sich unter sich selbst langweilen. Das ist natürlich grundsätzlich zu verstehen, mich langweilen sie ja auch. Aber musste es Friedrichshain sein? Ehrlich, liebe Fr. Tetzlaff’s und Pseudo-Wim-Wenders mit euren Walldorf-Sören’s, wie wäre es, mal Marzahn oder Wedding zu belästigen erkunden?