.. können mir das derzeitige Dauerlächeln schon einmal aus dem Gesicht zaubern:

Der Wecker klingelt um kurz nach 6 und ich habe die Neigung, dieses „nur-noch-5-Minuten“-Spiel zu spielen. Also nochmal gaaaaaanz kurz die Augen zu… und ZACK: kurz vor 7 wieder aufgewacht; Adrenalinpegel auf wettbewerbsfähigem Niveau (ich bin sicher, in diesem Moment hätte sich sogar die Tour de France fahren können..). Der Kater guckt mir zu, wie ich durch die Wohnung rase und ich glaube in diesem Moment ein schadenfrohes Lächeln in seinem Gesicht zu sehen, bin mir aber nicht ganz sicher.
Im Bad fällt mein Blick auf meinen untrainierten Bauch, das gibt mir den Rest – wo kriege ich bitte in 9 Tagen ein Sixpack her? (die Frage ist ernst gemeint… !!!! verdammt ernst.. )
Ich versuche mir mit handelsüblichen Chemikalien der höheren Preisklasse ein Büro-Gesicht zu malen und komme allerdings zu der Erkenntnis, dass ich heute wohl auch im „Zirkus Krone“ nicht auffallen würde… (aber egal: lenkt vom Bauch ab…). Zwischen all dem füttere ich meinen Kater (der immernoch diesen Gesichtsausdruck hat.. wer zu Ende liest, wird wissen warum..) und gebe ihm seine morgendliche Insulindosis … Ich inhaliere meinen Kaffee und suche meine Hose…. meinen 2. Schuh… fertig.
In dem Moment, als ich denke: ‚wow – ich komme noch ohne Verspätung zur Arbeit‘  höre ich dieses Geräusch: der Kater hat sein Frühstück ein „comeback feiern lassen“ und zwar auf dem Laminatboden im Wohnzimmer. Ihm war wohl übel – mir jetzt auch. Zwei Dinge: ich muss das saubermachen und der Kater muss etwas im Magen haben, weil das Vieh seine Insulindosis bekanntlich schon bekommen hat… Es vergehen 15 Minuten.. mit saubermachen und dem Kater gut zureden bis er endlich etwas isst.

Ich denke „think positive“: Tage die so beginnen müssen einfach noch schön werden, schlimmer geht’s ja nicht… als mir auf dem Weg nach unten im Treppenhaus (ca. 3 Etage) der Plastic-Müllbeutel reisst….

Nichts davon ist erfunden Freunde… nichts..

Ein neues Bett musste her – gesagt getan und zwar in so der Inga-typischen Art: morgens aufgestanden und beschlossen, ein Bett muss her und mittags das Ding gekauft. Gestern wurde das neue Bett geliefert – in Einzelteilen. Nur nochmal zur Erinnerung: in diesem Haushalt leben derzeit zwei lustige, redegewandte Blondinen.. aber mir ist kein Fall bekannt, wo man ein Bett zusammen-„gequatscht“ hätte..

Noch während ich arbeiten war, fing Karolin an es aufzubauen (ich sag’s Euch: die hat nicht umsonst Abitur!). Als ich nach Hause kam wurde ich sofort darauf hingewiesen, dass ich sie jetzt mal bitte nicht stören soll (hä? ICH? stören? wäre ja ganz neu…) und so blieb mir nichts, als den Aufbau zu verfolgen und meine – sehr erwünschten – guten Ratschläge zu erteilen… (ich finde Karo sieht irgendwie leicht genervt aus.. lach)

Einmal durfte ich doch meine göttliche Heimwerker-Hand als Hilfe anbieten:

Also ich sag’s Euch, wenn das mit Karolins Anglistikstudium nichts bringt, geht sie als Möbelmonteur durch:
Der Kater ist zufrieden, ich auch.