Verbotskultur

Nein, ich lese die ‚taz‘ nicht regelmässig… allerdings frage ich mich seit gestern warum eigentlich nicht, nachdem ich in meinem ägyptischen Imbiss diesen Artikel dort gelesen habe – einfach grossartig, Respekt Herr Gernert:  „Verbotskultur

Gestern.. bestes Sushi von Berlin gegessen

Also das war wirklich das beste Sushi, was ich bisher gegessen habe! Wenn in Berlin Sushi, dann nur noch dort: Yama
Über die Tatsache, dass dieses tolle Restaurant im ach so „hippen“ Stadtteil Prenzlauer Berg ist (Stadtteil der ‚Webdesigner‘ und jungen Paare mit kleinen Kindern in Öko-Strickkleidung *g*) kann man angesichts des wahnsinnig guten Sushi’s wirklich hinwegsehen.

Mir läuft jetzt noch das Wasser im Mund zusammen…

Dankeschön „Igelchen“ für diesen Genuss und den schönen Abend, auch wenn du fandest, er verlief (O-Ton von „Igelchen“) eher wie ein „Kindergeburtstag“ .. lachlaut

Einblick in unseren ganz normalen Wahnsinn…

So mancher hier wird sich fragen, warum ich manchmal so durchgeknallt unkonventionell bin, wie ich bin. Ich frage mich das auch ab und zu (allerdings nicht so oft, dass ich ernsthaft eine Antwort erwarte… lach).
Nun hier zwei „Schaubilder“, aufgenommen an einem ganz normalen Tag:

Das Zimmer meiner „Mitbewohnerin“ bzw. deren Bücherregal:

Man beachte den Buchtitel – ist Wahnsinn ansteckend?
Ich überlege noch, was sie mir damit sagen will und gehe in mein Zimmer. Der Kater hat offenbar bereits vor mir das Bücherregal mit dem Hirschgeweih gesehen. Er will sich betrinken, gut – soweit auch verständlich. Wäre ja auch kein Ding, denn überall in dieser Wohnung stehen seine Wassernäpfe verteilt. Aber mein Kater ist ein Schöngeist und wollte scheinbar eigentlich mal Florist werden….

Ich hab‘ für heute keine Fragen mehr, außer dieser einen: soll ich jetzt meinen Wein aus dem Glas, einer Vase oder gleich aus dem Eimer trinken? Man will ja nicht auffallen in diesem Haus….

Mein Freund der Baum…

.. ist tot … er fiel im frühen Morgenrot !

Gut .. ok:
Es war nicht im „frühen Morgenrot“, sondern Sonntagmittag. Aber gefallen ist er – und wie: vier Etagen vom Balkon.



Jedenfalls hatte das schon was, das Ding aus dem vierten Stock einfach so auf die Kreuzung donnern zu lassen: Biedere Touristen aus offenbar ‚ganz ganz alten Bundesländern‘ blieben stehen und schüttelten plakativ die Köpfe. Erstens ist das in Berlin so und zweitens – noch nie die Ikea-Werbung gesehen? man man man….

Ungünstige Paarungen: Neues Jahr – alte Irrtümer

Also da ist es nun: das nagelneue 2008! Von guten Vorsätzen habe ich (wie immer) abgesehen, erzeugt nur Selbstfrustration. Also macht Euch keine Sorgen: ich esse noch immer Fleisch, trinke Alkohol und rauche auch noch (was mir allerdings jetzt zunehmend erschwert wird). Ich warte jetzt allerdings nur noch auf die Festlegung der optischen Stigmatisierung von Rauchern, z.B. durch das Tragen von Raucher-Erkennungssymbolen, gern auf der Stirn, damit man die Straßenseite wechseln kann, wenn man einem Raucher begegnet…
Dazu eine „nette“ Geschichte, was sich einige Nichtraucher, diese gesunden unverkrampften Menschen, glauben jetzt alles erlauben zu können:
Gestern, Supermarkt, Kasse, Einkauf auf dem Laufband (incl. Zigaretten). Dahinter: die männliche „Eva-Hermann der Nichtraucher“ mit kleinem Sohn. Sohn zeigt auf meinen Einkauf und fragt den Vater: „Sind das Zigaretten?“ Vater: „Ja, aber so etwas kaufen wir nicht. Wir rauchen nicht, das tun nur sehr dumme Menschen.“
Ich hab tatsächlich ganze 15 sec. gewartet bis ich mich umdrehte und zu ihm ganz freundlich sagte „Ich bin auch sehr tolerant, auch Randgruppen gegenüber, aber einen Rest von Intelligenz sollte jeder besitzen.“

So aber zurück zum neuen Jahr: Dank eigener Fehlleistungen kommt mir das neue Jahr bereits am ‚Tag 9‘ vor, wie ein bereits bekannter „Lover“, der sich nur einen neuen sauberen Anzug angezogen hat. Und jaaa, ich habe es geschafft, bereits die ersten Flecken auf diesen Anzug zu machen – verschärfend: an ähnlichen Stellen wie im vergangenen Jahr, nur mit „anderer Soße“ sozusagen (macht’s nicht besser). Darum gibt es jetzt die rote Karte für das neue Jahr und für mich.
Und allen, die mit damit jetzt nichts anfangen können, wünsche ich ein tolles neues Jahr.. (grins)…

to the point

„Man kann die Ereignisse jahrelang mit Humor hinnehmen, aber letztlich bricht das Leben einem doch immer das Herz.“
(Michel Houellebecq)

Danke für’s Zitat Jesse