Altenheim.. oder Polen

Einstein sagt, ich brauche ein neues Auto. Grundsätzlich hat er Recht. Er drängelt und das schlimme ist, er möchte es auch noch bezahlen!!  (wat is da im Wasser in den Niederlanden??) Aber ich kann doch nicht mein Badmobil jetzt entsorgen, nur weil es
1) neue Bremsen braucht,
2) der Tacho seit Jahren kaputt ist,
3) die Reifen bald Kommunion feiern würden
4) das Türschloss und die Zentralverriegelung hinüber sind und
5) es verdammt grossflächig rostet..
(von den anderen Macken Kleinigkeiten mal abgesehen..) Ich meine, was wird sein, wenn Einstein irgendwann mal MICH genauer ansieht :)
Nur für alle Fälle: ich wünsche eine Seebestattung und ich will nicht nach Polen zur Ersatzteilgewinnung.

Katzen sind eben schlauer…

Neben mir wohnt eine – sehr nette – Mädel’s WG. Eine der beiden hat eine heissgeliebte Katze. Letzthin probten wir nur mal den Kontakt von Emma zu ‚Katze2‘.  Nur mal so an der Wohnungstür. Emma guckte wie ein Dinosaurierer kurz vor dem Meteoriteneinschlag und ‚Katze2‘ wollte etwas überstürzt zurück in „ihre Wohnung“. Ich schlug vor, erstmal die Wunden zu versorgen (bei der Nachbarin :)) und dann irgendwann mal einen 2. Versuch zu machen.

Heute klingelte WG-Bewohnerin_2 (= Nichtkatzenbesitzerin, nur Mitbewohnerin) bei mir und heulte. Sie sagte ihr persönliches Mantra auf (immer wieder.. ) „Die Katze ist weg, haben Sie sie gesehen?!!!“(warum denken eigentlich alle, ich habe alle Katzen der Welt auf meinem nicht-vorhandenen-katzen-monitor….. grr)

Nachdem ich erstmal Mitbewohnerin beruhigt hatte und ihr erklärte, das Katzen tückische Tiere sind und ich vermute, dass Katze2 gar nicht weg ist, sondern sich nur IN ihrer Wohnung versteckt, erklärte die Mitbewohnerin, dass sie nur 5 min.  ihre  Wohnungstür offengelassen hat..

Keine Fragen mehr… nunja… Wir  suchten ca. 45 min.  Berlin-downtown nach der Katze ab. Es regnete.. es war kalt.. Ich unternahm einen erneuten Versuch und fragte, ob sie wirklich schon komplett ihre Wohnung abgesucht hat. Sie weinte, sagte, sie weiss gar nicht, wie es ihrer Freundin erklären soll.. weinte und weinte. Aber  in der Wohnung wäre die Katze definitiv nicht.
OK – neuer Vorschlag meinerseits: Wir gehen jetzt erstmal hoch, beruhigen uns und suchen eine Taschenlampe. Dabei könnte man ja nochmal in der eigenen Wohnung suchen.. Treffpunkt: 1o min. später mit Jacken, Schirm und Taschenlampe im Hof.

Ich sitze also in meiner Wohnung und erläutere Emma, was abhauen so für Folgen haben kann. Denke an die arme bekloppte Hauskatze, die bestimmt gleich vom Auto auf der Warschauer Straße überfahren wird.. mir ist auch zum heulen.. dann klingelt es: Mitbewohnerin fällt mir um den Hals und schreit.. „sie war unter dem Bett“.

gute nacht elizabeth.. OMG!!!