.. sind gaaaanz toll!!! Wer braucht die jetzt? Ich nicht, denn ich habe heute meinen 2. und letzten Termin beim ‚frische-Fotos-Heiko‘ – plane daher, mit dem Outfit vom Gesicht abzulenken bzw. gleich ein Handtuch über’n Kopf zu hängen.Wenn alles nichts nützt, kann ich die Fotos immernoch an ‚Bild‘ verkaufen und mich als Heino’s uneheliche Tochter ausgeben.Tja, kann also gut sein, dass die nächsten Foto, die hier zu sehen sind, Landschaftsaufnahmen sind…
*Schonmal Teelöffel ins Eisfach packt*
say cheeeeeese …
Ich bin – was Fotos von mir angeht – geschädigt. Dies rührt zum einen daher, dass ich relativ frei von selbstdarstellerischen Zwängen bin.. und zum anderen, dass mein ehemaliger Freund in den letzten Jahren seine „künstlerische Seite“ entdeckte und meinte, alles fotografieren zu müssen, was ihm über den Weg lief – und ich gehörte zwangsläufig dazu. Die Fotos von mir fand ich entweder völlig doof oder schlichtweg eine Beleidigung für’s Auge (gut ok, ich bin da auch nicht ganz einfach… grins). Jedenfalls führten diese „Kunstwerke“ und meine fehlende Selbstdarstellungs-Neigung dazu, dass ich mich gar nicht mehr fotografieren ließ.
Jetzt fand ich es allerdings an der Zeit, mal wieder ein paar Fotos von mir zu haben, die nicht älter als fünf Jahre sind.. gesagt getan. An dieser Stelle die ausdrückliche Werbung für Heiko von „frische Fotos„! Er ist nicht nur ein Profi, es macht auch Spass sich von ihm fotografieren zu lassen – sogar einem „Patienten“ wie mir…
So und das kommt dabei raus, wenn er „Hand anlegt“.. grins
Pragmatismus
Auf einer Geburtstagsparty ergab sich am Wochenende folgender schöner Dialog im Zusammenhang mit Karolin’s Anglistik-/Geschichtsstudium:
Tatjana: „Wie läuft es denn so bei Dir mit dem Studium?“
Karolin: „Gut, ich mach im April meine Zwischenprüfung in Geschichte.“
Tatjana: „Sehr gut. Mach bloss dein Studium richtig zu Ende – Ich kann mich noch erinnern, was ich für meinen Philosophie-Abschluss für schönes Arbeitslosengeld bekomme habe…“
Na, wenn das kein Ansporn ist .. lach..
Verbotskultur
Nein, ich lese die ‚taz‘ nicht regelmässig… allerdings frage ich mich seit gestern warum eigentlich nicht, nachdem ich in meinem ägyptischen Imbiss diesen Artikel dort gelesen habe – einfach grossartig, Respekt Herr Gernert: „Verbotskultur„
Gestern.. bestes Sushi von Berlin gegessen
Also das war wirklich das beste Sushi, was ich bisher gegessen habe! Wenn in Berlin Sushi, dann nur noch dort: Yama
Über die Tatsache, dass dieses tolle Restaurant im ach so „hippen“ Stadtteil Prenzlauer Berg ist (Stadtteil der ‚Webdesigner‘ und jungen Paare mit kleinen Kindern in Öko-Strickkleidung *g*) kann man angesichts des wahnsinnig guten Sushi’s wirklich hinwegsehen.
Mir läuft jetzt noch das Wasser im Mund zusammen…
Dankeschön „Igelchen“ für diesen Genuss und den schönen Abend, auch wenn du fandest, er verlief (O-Ton von „Igelchen“) eher wie ein „Kindergeburtstag“ .. lachlaut
Einblick in unseren ganz normalen Wahnsinn…
So mancher hier wird sich fragen, warum ich manchmal so durchgeknallt unkonventionell bin, wie ich bin. Ich frage mich das auch ab und zu (allerdings nicht so oft, dass ich ernsthaft eine Antwort erwarte… lach).
Nun hier zwei „Schaubilder“, aufgenommen an einem ganz normalen Tag:
Das Zimmer meiner „Mitbewohnerin“ bzw. deren Bücherregal:
Man beachte den Buchtitel – ist Wahnsinn ansteckend?
Ich überlege noch, was sie mir damit sagen will und gehe in mein Zimmer. Der Kater hat offenbar bereits vor mir das Bücherregal mit dem Hirschgeweih gesehen. Er will sich betrinken, gut – soweit auch verständlich. Wäre ja auch kein Ding, denn überall in dieser Wohnung stehen seine Wassernäpfe verteilt. Aber mein Kater ist ein Schöngeist und wollte scheinbar eigentlich mal Florist werden….
Ich hab‘ für heute keine Fragen mehr, außer dieser einen: soll ich jetzt meinen Wein aus dem Glas, einer Vase oder gleich aus dem Eimer trinken? Man will ja nicht auffallen in diesem Haus….
Mein Freund der Baum…
.. ist tot … er fiel im frühen Morgenrot !
Gut .. ok:
Es war nicht im „frühen Morgenrot“, sondern Sonntagmittag. Aber gefallen ist er – und wie: vier Etagen vom Balkon.
Jedenfalls hatte das schon was, das Ding aus dem vierten Stock einfach so auf die Kreuzung donnern zu lassen: Biedere Touristen aus offenbar ‚ganz ganz alten Bundesländern‘ blieben stehen und schüttelten plakativ die Köpfe. Erstens ist das in Berlin so und zweitens – noch nie die Ikea-Werbung gesehen? man man man….
Ungünstige Paarungen: Neues Jahr – alte Irrtümer
Also da ist es nun: das nagelneue 2008! Von guten Vorsätzen habe ich (wie immer) abgesehen, erzeugt nur Selbstfrustration. Also macht Euch keine Sorgen: ich esse noch immer Fleisch, trinke Alkohol und rauche auch noch (was mir allerdings jetzt zunehmend erschwert wird). Ich warte jetzt allerdings nur noch auf die Festlegung der optischen Stigmatisierung von Rauchern, z.B. durch das Tragen von Raucher-Erkennungssymbolen, gern auf der Stirn, damit man die Straßenseite wechseln kann, wenn man einem Raucher begegnet…
Dazu eine „nette“ Geschichte, was sich einige Nichtraucher, diese gesunden unverkrampften Menschen, glauben jetzt alles erlauben zu können:
Gestern, Supermarkt, Kasse, Einkauf auf dem Laufband (incl. Zigaretten). Dahinter: die männliche „Eva-Hermann der Nichtraucher“ mit kleinem Sohn. Sohn zeigt auf meinen Einkauf und fragt den Vater: „Sind das Zigaretten?“ Vater: „Ja, aber so etwas kaufen wir nicht. Wir rauchen nicht, das tun nur sehr dumme Menschen.“
Ich hab tatsächlich ganze 15 sec. gewartet bis ich mich umdrehte und zu ihm ganz freundlich sagte „Ich bin auch sehr tolerant, auch Randgruppen gegenüber, aber einen Rest von Intelligenz sollte jeder besitzen.“
So aber zurück zum neuen Jahr: Dank eigener Fehlleistungen kommt mir das neue Jahr bereits am ‚Tag 9‘ vor, wie ein bereits bekannter „Lover“, der sich nur einen neuen sauberen Anzug angezogen hat. Und jaaa, ich habe es geschafft, bereits die ersten Flecken auf diesen Anzug zu machen – verschärfend: an ähnlichen Stellen wie im vergangenen Jahr, nur mit „anderer Soße“ sozusagen (macht’s nicht besser). Darum gibt es jetzt die rote Karte für das neue Jahr und für mich.
Und allen, die mit damit jetzt nichts anfangen können, wünsche ich ein tolles neues Jahr.. (grins)…
to the point
„Man kann die Ereignisse jahrelang mit Humor hinnehmen, aber letztlich bricht das Leben einem doch immer das Herz.“
(Michel Houellebecq)
Danke für’s Zitat Jesse
Dialog
Ich: „Die nerven mich, mit der Knallerei da draussen!“
Karo: „Geht schon seit gestern so.“
Ich: „Die Idioten! Sollen die das doch lieber für Pakistan oder Darfur spenden!“
Karo: „Was sollen die denn da mit den Knallern?!“
-Lachkrampf-
Weihnachten ist versaut…
Also wirklich: Ich habe mir alle Mühe gegeben: einen Weihnachtsbaum gekauft (und ganz alleine aufgestellte.. haha). Ich habe eingekauft, als würden wir hier die komplette Bundesregierung verköstigen und gekocht, dass es nur so brodelte – es war richtig gut dieses Kaninchen in Rotweinsoße… Beim Blick aus dem Fenster habe ich mir sogar den früher weit verbreiteten Schnee vorgestellt.
Ja ich habe sogar Karo und mir Elchgeweihe zum Aufsetzen gekauft, die wir auch in der Öffentlichkeit (Galeria Kaufhof) getragen haben, wie die Kronjuwelen – also an uns hat es also nicht gelegen!
Und was musste ich feststellen: alles nur der halbe Spaß! Ich zahle ab sofort keine Rundfunkgebühren mehr, denn: SISSY KOMMT DIESES WEIHNACHTEN NICHT !!!
Unfassbar! Ich war schon eingestimmt, auf die von der bösen Schwiegermutter schlecht behandelte und dann auch noch fast der Schwindsucht erliegende junge Kaiserin (und ihren hässlichen Franz’l). Ich hab mich schon auf dem Sofa Teil 1 bis 3 durchschluchzen sehen – und nichts! Wobei bitte soll ich jetzt noch Weihnachtsgefühle entwickeln?
Ok, eben „Tatsächlich Liebe“ hat’s auch geschafft, mich zum heulen zu bringen, aber alles nichts gegen Sissy…
Schöne Weihnachten sind das…
Heizung heizt nicht.. und manche Gehirne arbeiten auch nicht mehr
Die Superinfektion ist noch allgegenwärtig, nur leider kann mich mich dem langsamen Siechtum nicht mehr vollständig widmen, weil seit Tagen in diesem Haus an der Heizungsanlage gearbeitet wird und: pünktlich zum Wochenende geht sie gar nicht mehr. Da ist es auch besser, dass die Hauseigentümer davon abgesehen haben, einen Hausmeister zu beschäftigen, sonst würde dieser noch am Wochenende belästigt.
Ich war also heute zweimal im Baumarkt (was die obercoolen „Ideengeber“ -so heißen die jetzt- vermuten ließ, ich wäre einfach einsam). Das erste Mal fragte ich nach einem Schlüssel zum Entlüften der Heizkörper.. den man mir mit einem blöden Grinsen auch verkaufte und mich mit typisch männlichen Hinweisen zur Benutzung bedachte. Also Heizkörper entlüftet, was wirklich nicht schwer ist, Ergebnis: daran hat es jedenfalls nicht gelegen (was mir auch hätte klar sein müssen, als das warme Wasser auch nicht mehr vorhanden war…).
Der Kater verbreitete Endzeitstimmung und nieste auch schon vor sich hin. Also – zweiter Besuch im Baumarkt. Kam natürlich saublöd, dieselben „Ideengeber“ jetzt nach einem Ölradiator zu fragen… dämliches Grinsen.
So Radiator läuft (schafft es aber nicht Wärme zu verbreiten) und ca. 50 Kerzen brennen (wegen der Wärme). Schönes Wochenende…
Es ist kalt in Berlin – und bei bei anderen Spezies des irdischen Lebens scheint sogar das Gehirn eingefroren zu sein. Speziell bei Heiko Kanzler, der offenbar denkt, er könne mich weiter verscheissern. Ich hoffe für ihn, dass ihm schnellstmöglich ein Licht aufgeht (ich hätte Kerzen da…), bevor ich meine Erziehung vergesse. Denn, dass ausgerechnet ER denkt, er könne mich noch weiter verscheissern, ist schon der Lacher schlechthin… Es verspricht also wahlweise ab jetzt unterhaltend oder unangenehm zu werden, kommt darauf an, von welcher Seite man es dann betrachten muss… to be continued, for sure….
Superinfektion
„Die Erkältung (oder auch der grippale Infekt) ist eine akute Infektionskrankheit der Nasen-, Hals- und Bronchialschleimhäute, die in erster Linie von Viren, manchmal zusätzlich auch von Bakterien verursacht wird. Letzteres wird in diesem Zusammenhang auch Superinfektion genannt.“ (Wikipedia)
Freunde, ich bin die wandelnde Superinfektion! Ja – erschreckt ruhig, es gibt allen Grund dazu! Das ärztliche Konzil berät noch, sie wissen nicht ob ich durchkomme (aber die haben ja schon damals bei Johannes Paul zu früh aufgegeben, der war ja auch noch so verdammt jung…).
So liege ich also hier und die Viren und Bakterien werden vielleicht die Letzten sein, die mich lebend gesehen haben… (ich hoffe, bei dem einen oder anderen meldet sich jetzt das schlechte Gewissen).
Und um meine suizidal-depressiven Gedanken nicht nicht fröhlichere Gefilde abschweifen zu lassen höre ich in der Endlosschleife Snow Patrol „chasing cars“ (siehe Link Post „damn good“)… „if I lay here, if I just lay here, would you lie with me and just forgot the world?“ und arbeite weiter an dem Monument von benutzten Taschentüchern…
Man muss auch gepflegt leiden können.
Dezemberblues?
.. hört sich schlimm an, ist es aber ganz und gar nicht *smile*
Eigentlich war es ja ein Novemberblues. Da aber jetzt schon Dezember ist, kriege ich noch mehr Blues, wurde mir versprochen – und zwar per Post. Schön oder?
Jetzt kriege ich schon „den Blues“ per Post geschickt, damit’s mir nicht irgendwann zu gut geht… Und: Es handelt es sich hier nicht etwa nur um einen Blues.. nein, um ganze viele Blusen (oder wie ist der Plural von vom Blues??? lol).
Nein ich bin nicht betrunken, ich hatte nur diese kindische Lust auf kryptisches bloggen heute. Macht Euch also keine Gedanken um meinen Geisteszustand, denn abgesehen vom üblichen Schlaf- und Geldmangel geht’s mir gut.
By the way – zum Thema Geldmangel fällt mir ein, ich sollte einen letzten Hinweis loswerden: Ich leide nicht unter eventuell erhoffter Demenz, was Dinge betrifft, die ich noch abholen möchte, wenn man(n) mich denn ließe. Gleiches gilt – allerdings potenziert – für offene Rechnungen – darum:
„Was mancher schon für einen Erfolg hält, ist in Wirklichkeit noch die gute Erziehung des Gegners.“ Art van Rheyn
hence: ..danger.. thin ice
Ein Tag in der Kfz-Zulassungsstelle…
Nachdem mein Wrack Auto mich dieses Jahr mit diversen Reparaturwünschen überraschte hat es doch tatsächlich gestern wieder TÜV bekommen – es geschehen noch Zeichen und Wunder! Die Bemerkung auf dem TÜV-Bericht, es verliere Öl und hätte irgendwo an einer Aufhängung „Spiel“ werden wir ignorieren (mal sehen wie lange…).
Jedenfalls habe ich gleich noch den Katalysator aufrüsten lassen, weil man damit rund die Hälfte der Steuern sparen kann. Die Sache hatte nur einen Haken: Ich musste mir des „Upgrade“ von der Zulassungsstelle eintragen lassen – bin also direkt von der Werkstatt dorthin und hatte keine Ahnung, was dieser Tag noch für mich in der Schublade hatte…
Die Berliner Zulassungsstelle ist ein guter Ort, um soziologische Studien zu betreiben, was man auch muss, um die stundenlange Wartezeit irgendwie auszuhalten, ohne nach Ablauf von „Stunde zwei“ und ganzen vier abgearbeiteten Wartenummern menschliche Urschreie auszustoßen.
Zurück zu den Mitwartenden: Erstmal nur Männer.. was ein wenig blöde war, da ich noch meine „ich-fahr-in-die-Werkstatt-und-drücke-den-Preis“-Klamotten anhatte. Dieses Outfit schien leider auch dort die -jetzt mehr erwünschte- Wirkung zu haben. Kurz: ich fühlte mich ziemlich unwohl. Nur zur Illustration: biedere Familienväter in gebügelten Jeans mit Falte (und Schal von „Mutti“) lächelten mich durch beschlagene Brillengläser debil an und kleine südländische Männchen -sie waren in der Überzahl- verfielen in das ihnen so eigene plakative Balzverhalten. Nachdem sich der eine oder andere von denen das 3. Mal grinsend in seinen Schritt gefasst hatte, reichte es mir dann endgültig: ich wartete auf dem Gang. Ganz mutige südländische Männchen kamen vorbei und raunten mir (beim ersten Mal noch) Versprechen und (nach meiner entsprechenden Reaktion) Verwünschungen zu. Es war sehr schön…
So nach Ablauf der „Stunde drei“ war es soweit: Nummer 177 durfte in das Zimmer einer unfreundlichen, übergewichtigen Beamtin mit künstlichen Glitzerfingernägeln und auberginenfarbenen Haaren, die es schaffte, meine Freundlichkeit innerhalb von Minuten in blanken Sarkasmus umzuwandeln (Beispiel: sie: „Personalausweis!“ ich grinsend „meinen jetzt?“).
Gut es herrschte Krieg im Zimmer 225 und sie war über die Maßen traurig, als sie nichts fand, was eine Eintragung des Zusatzkat’s verhindern konnte… dieser verzweifelte Ausdruck in ihren Augen hat mich für die kleinen degenerierten Männchen durchaus teilweise entschädigt.
Ok, leider musste ich für diese wunderbare Show auch noch bezahlen – 26 Euro-nochwas…