Gandalf war krank…

Können Rechner „fremdeln“? Meine Freude über Gandalf’s Vorhandensein muss ich wohl nicht genügend zum Ausdruck gebracht haben, er wollte – nachdem er erst am Donnerstag bei mir eingezogen ist – schon am Samstag nichts mehr mit mir zu tun haben. Jetzt kommt nicht der Spruch aller DAU’s: „dabei hab ich doch gar nichts gemacht“, nein. Jede Menge hab ich gemacht …
Gandalf jedenfalls beschloss mich – ausgerechnet am Wochenende, wo wir endlich mal „ganz mit uns allein waren“ – mit kryptischen Fehlermeldungen zu überraschen. Am Anfang hab ich noch gedacht „ignore“. Das wiederum hat Gandalf dann wohl so aufgeregt, dass nicht nur die Meldungen alle unterschiedlich wurden (immerhin, er hat Phantasie…), sondern dass Gandalf zum Angriff überging: Totalabstürze im Minutentakt. Ich dachte mir: Freundchen, wir werden sehen, wer hier den längeren Atem hat und verfuhr weiter nach der Ingore-Methode. Fazit: Gandalf hatte den längeren Atem und ich dann Angst und Wut…
… und zwar solche Wut, dass ich gebügelt habe. Wer mich kennt, weiß was DAS bedeutet.
Gandalf kam am Montag zur OP-am-offenen-Herzen in die „Schwarzwaldklinik“ zu „Prof. Brinkmann“ (alias Achim, welcher seiner Freude nicht genug Ausdruck verleihen konnte). Nachdem die OP den ganzen Tag andauerte war abends klar, dass ich 1) wirklich „nichts gemacht hatte“ *ääätsch* und 2) Gandalf ein „klitzekleines“ Festplattenproblem hatte, welches behoben wurde – „Prof. Brinkmann“ sei Dank.
Seit gestern Abend redet Gandalf also wieder mit mir und verhält sich bis jetzt ganz manierlich. Ich hab ihm einen Post-it aufgeklebt: „Wer zickt, fliegt!“ (und wir wohnen ziemlich weit oben…).

Natürlich konnte ich mich dadurch auch noch nicht dem Projekt „Weinhändler-Implementierung“ widmen, welches daher noch auf dem Level 1.0: „tägliches Anlächeln“ verharrt…